Samstag, 7. Januar 2012

Heimat

Ich habe manchmal das Gefühl, ich bin kein richtiger Mensch, sondern auch irgend ein Vogel oder ein anderes Tier in Menschengestalt; innerlich fühle ich mich in so einem Stückchen Garten wie hier oder im Feld unter Hummeln und Gras viel mehr in meiner Heimat als — auf einem Parteitag. ihnen kann ich ja wohl das alles sagen: Sie werden nicht gleich Verrat am Sozialismus wittern. Sie wissen, ich werde trotzdem hoffentlich auf dem Posten sterben: in einer Straßenschlacht oder im Zuchthaus. Aber mein innerstes Ich gehört mehr meinen Kohlmeisen als den „Genossen“. Und nicht etwa, weil ich in der Natur, wie so viele innerlich bankerotte Politiker ein Refugium, ein Ausruhen finde. Im Gegenteil, ich finde auch in der Natur auf Schritt und Tritt so viel Grausames, daß ich sehr leide.

Rosa Luxemburg - Briefe aus dem Gefängnis
02.05.1917

Montag, 19. Dezember 2011

gerecht

der versuch
es jedermann recht zu machen
jeden glücklich zu machen
jedem zu helfen

wir wollen glücklich sein
jeden glücklich sehn
eine illusion um uns zu bauen
glücklich zu sein

versuchen alles zu tun
was wir können
und mehr.
glück suchen

glück finden
gedanken sammeln, ordnen, verbreiten
wie der süsse duft vom sommer
und darin versinken

wie in einer kuscheligen wolke
ohne hindurch zu fallen.

sind die fröhlichsten unter uns
nicht auch die einsamsten?

versuchen wir nicht unser umfeld
zu gestalten
zu verändern

können wir doch nur
uns selbst verändern
nicht die welt
und die menschen

doch was wenn wir uns selbst nicht mehr genügen?


zerbrechlich

Sonntag, 4. Dezember 2011

Die Suche nach Glück

Bring mich nach Hause

http://www.youtube.com/watch?v=pvftulmt9Is

Donnerstag, 22. September 2011

Lache nicht, weine nicht

Was ich mag
Sonne, Schmetterlinge, Schokolade, unberührter Schnee, warmer Regen, warmer Asphalt, Sonnenuntergänge, Winterthur, das Gefühl zuhause zu sein, lange schlafen, Ferien, lachen, weinen, Meer, Sandstrand, Muscheln sammeln, Lippen, Bäume, meine Katzen, meinen Namen, die Aussicht von meinem Zimmer, im Bett liegen, nichts tun, Musik, Kino, Bilder, zeichnen, schreiben, Zitate, französische Filme, How I met your Mother, Konzerte, träumen, Kind sein, ein Lied so lange hören bis es nervt, im Zimmer hin und her gehen, spazieren, Nähe, Umarmungen, das Gefühl nicht allein zu sein, allein sein, kleine Berührungen, Glück, Freude, Trauer, die Ruhe auf einem Friedhof, die Stille im Wald, das Geräusch von Wellen die gegen Felsen schlagen, Zufriedenheit, lächeln, fröhliche Menschen, traurige Menschen, verreisen, spontan sein, Open air, lieben, Kinder, Licht das sich in den Augen anderer Menschen spiegelt, Sommer, Winter, Frühling, Herbst, baden, schwimmen, körperlich erschöpft sein, diskutieren, philosophieren, Demos mit Inhalt, Politik, der Wille etwas zu ändern, Hoffnung, Schwarzweiss Fotografien, singen, Freundschaft, kuscheln, auf dem Fenstersims sitzen, Tee trinken, der Himmel, Blumen, beschenken, lesen, Bücher, leere Industriehallen, das Geräusch von Schuhen mit leichtem Absatz, der Geruch wenn man ein Streichholz anzündet, in den Himmel schauen, Wochenende, weite Landschaften, Italien, der Geruch von Basilikum, Selbst gepflanztes Gemüse, Popcorn, Partys, Zug fahren, Fahrrad fahren, der Geruch von Tomaten, das Gefühl des ersten Kusses, Energy Drinks, Filme, leben, Postkarten, Mandalas, Erinnerungen, Tiere, Sonnenbrillen, der kalte Schauer über den Rücken wenn man Kunst neu entdeckt, langsam aufwachen, beim einschlafen schon träumen, aufschreiben was ich denke, sagen was ich fühle, handeln wie ich möchte, leben solang ich kann, kämpfen solang ich hoffe, Frei sein

Freitag, 26. August 2011

Wildismus, der:

Wildismus, der: Benannt nach der Begründerin Ele Wild (geb. 08.04.1994, Winterthur)
WildistInnen gehören in die Strömung der MarxistInnen. Selbst bezeichnen sie sich als Sozialistinnen und Sozialisten.
Die WildistInnen organisieren sich vorwiegend in den ArbeiterInnen und/oder Sozialistischen Parteien und Gewerkschaften. Dort unterstützen sie regionale, nationale, internationale und antinationale Projekte.
Sie stehen der Strömung „der Funke“ nah und unterstützen diesen auch in ihrer politischen Arbeit.
Sie sind stets darin bemüht offen für andere Meinungen zu sein und nach Lösung zu suchen, so bemühen sie sich, andere Menschen zu verstehen.
Mit einer selbstkritischen Art versuchen sie in möglichst viele Richtungen zu denken, um so das grösste mögliche Verständnis zu erlangen. Auch wenn ihnen die Vergangenheit präsent ist und sie versuchen diese zu verstehen, versuchen WildistInnen immer die Zukunft zu sehen und die Gegenwart zu ändern.
WildistInnen zeichnen sich durch ängstlichen Optimismus, direkte Wahrheit und Offenheit für neues und altes, aus. Ein Grossteil der WildistInnen lebt auf eine vegetarische bis vegane Lebensweise, die sich auf ethische, ökologische, wie politische Begründungen zurückführt.
WildistInnen kämpfen für eine gerechte und faire Welt, die sie zukünftigen Generationen geben wollen. Ihre Utopie ist, dass kein Mensch auf dieser Welt Angst um Existenzbedürfnisse mehr hat. Dass jeder dort leben kann, wo es sich dieser wünscht und das jedes Kind den Beruf lernen kann den es möchte, ohne das Herkunft, Berufe der Eltern oder fehlende finanzielle Mittel, ihre Träume einschränken.
Die Begründerin Ele Wild beschreibt dies so: „Ich hätte gerne einmal Kinder und ich möchte nur das beste für sie. Wie könnte ich dann so egoistisch sein und dies nur für meine Kinder wünschen? Jeder Mensch, der oder die geboren wird, soll dieselben Chancen haben, unabhängig davon woher man kommt.“
Weiter ist es WildistInnen wichtig das jeder Beruf gleich hoch geschätzt wird. Dies wird dadurch begründet, dass jede Arbeit ein Teil des ganzen ist und dass ohne diesen Teil immer etwas fehlen würde. So wie es ohne Bauarbeiter kein Haus gäbe, dürfte man nicht nur den Architekten loben. Sie kämpfen dabei um ein gemeinsames Miteinander.
Mit ihrem Kampf, auf den Strassen und in den Betrieben wollen sie ein Zeichen setzen und dieses Zeichen heisst Veränderung.

Dienstag, 24. Mai 2011

Verschwendung

Leben heisst Wandel,
Zeit heisst Wandel,
es bedeutet Bewegung,
es bedeutet Veränderung.
Es ist Leben.

Auch wenn sich manche in eine andere Richtung bewegen
sich einem anderem Ziel zu wenden.

Bedeutet dies nicht, es sei eine Verschwendung,
Sagt es nicht, es sei Sinnlos, Verschwendung.

Weil jeder und jede,
dem wir begegnen,
berührt uns,
berührt unsere Seele
und hinterlässt eine Spur.
Manchmal gut
Manchmal schlecht.

Doch egal wie wir berührt werden
es bringt uns weiter
verändert uns mit.

Samstag, 30. April 2011

Himmel und regen

Das Verständnis für diese Welt, das ersuchen von Ähnlichkeiten,
diese Suche nach einem Sinn, das durchlaufen tausender Möglichkeiten,
die Unwissenheit wie es wirklich weiter geht.
Was auch geschieht, es geht einfach weiter, fliesst dahin, ohne jemals
anzuhalten. Die Zeit die wir kennen, ist eine Illusion, es gibt keine Sekunden, oder Stunden, oder Tage, oder Jahre.
Es gibt uns, unser Verständnis der Welt, unser Verständnis der Zeit.
Wir sind vollkommen, der Mensch ist vollkommen, er funktionert völlig rational,
macht keine Fehler, denkt nur an seine Vorteile.
Gäbe es nicht dieses eine, dieses eine Gefühl.
Das uns schwach macht, das uns verunsichert, das uns einimmt, uns verändert.
Würde der Mensch nicht lieben, wäre er vollkommen.
Wir wären nichts weiter als Maschinen, doch immerhin würden wir funktionieren.

Es gäbe keine Eifersucht, kein Hass, kein Krieg.
Es gäbe keine Trauer, keinen Schmerz, keine Wut.
Es gäbe kein Leid, keine Melancholie, keine Kunst.
Es gäbe keine Leidenschaft, keine Freude, kein Glück.
Es gäbe keine Angst, keine Lust, keine Tränen, kein Lachen.
Es gäbe nichts schönes, nichts wundervolles, nichts unbegreifliches.
Es gäbe nichts geheimnisvolles, nichts trauriges, nichts glückliches.
Es gäbe nichts sanftes, nichts wärmendes, nichts erfüllendes.

Das Verständnis für diese Welt, hängt sehr von unserer Liebe für sie ab.
Ich liebe diese Welt, ich liebe sie so, dass ich sie zum besseren ändern möchte.

Doch ist meine Liebe stark genug, sind meine Gefühle genug?
Kann ich allein damit etwas bewirken? Kann ich überhaupt etwas bewirken?
Wäre es falsch für eine einzige geliebte Person zu leben und nicht für diese Welt?
Oder wäre es für die Welt am besten ich würde gar nicht leben und meine Liebe zu etwas anderem hällt mich fest?
Ich weiss es nicht.

Doch liebe ich den Himmel nach dem Regen, denn sagt er mir, dass nach jedem noch so grossem sturm, wieder etwas gutes kommt und deshalb werde ich dafür kämpfen.

Donnerstag, 17. Februar 2011

Wie kann ich, wie soll ich, wie darf ich

Wie kann ich
ich sein
und dennoch
geliebt werden?

Wie soll ich
ich sein
und dennoch
das spiel mit spielen?

Wie darf ich
ich sein
und dennoch
zusehen wie alles schlimmer wird?

Wie muss ich
ich sein
und dennoch
alles tun um jemand anders zu sein?

Wie kann ich
so wie ich bin
völlig unverstehlt
völlig klar
ganz und gar
ich selbst sein
und mich jemanden öffnen?

Wie soll ich
ich sein
ohne einsam zu sein?

Schmetterlinge

Ich möchte Gedanken wie Schmetterlinge fangen und sie in einem Buch zu Worten pressen.

Für Tage die Regnen

Der Name der Leute

Die kommenden Tage

Ziemlich beste Freunde

Beim Leben meiner Schwester

Barfuß auf Nacktschnecken

Die fabelhafte Welt der Amélie

Vergessen

Ein Gefühl. Ein Gedanke. Unausgesprochen und verloren in den Tiefen des Universums. Ich will nicht vergessen. Ich möchte leben, lachen und erinnern. Ich möchte denken, schreiben und nie vergessen. Ich möchte einen Blog schreiben. Doch meine Gedanken sind immer wieder die Selben. Es ist immer das Gleiche... Ich habe... einfach keine neue Einsicht.

Zitat der Laune

Wer hofft, niemals erwachsen zu werden, ist alles andere als kindisch. (Leo Trotzki)

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