Kein Glaube an Monogamie
Ich denke an sie. Ihre langen Haare, ihr voller Mund. Ihren Körper, voller Jugend. Mein Körper erzittert beim Gedanken an unseren letzten Kuss. Wie meine Hände über ihren Rücken fahren, die Wärme ihres Körpers. Wie ich ihre Lippen berühre, ihr übers Gesicht streiche. - Doch drängt sich eine andere Erinnerung dazwischen. Er stöhnt meinen Namen, während seine Hände auf Wanderschaft gehen. - Sie küsst den Ansatz meiner Brüste. - Ich liege quer im Bett und er erzählt mir von seinen Weltanschauungen. - Ich setze mich auf sie drauf, flüstere ihr zu, dass ich gern mit ihr schlafen würde. - Er packt meine Hände drückt mich gegen die Wand – Wir schlendern rauchend die Strasse entlang, sie erzählt mir worauf sie bei Männern steht. - Wir stehen auf dem Balkon, frierend, ich sage ihm, dass es nicht so weitergehen kann – Sie umarmt mich – Er lacht mich aus – Ich erzähle ihr von ihm – Ich erzähle ihm nichts, streiche nur über sein Haar – Ich ziehe mein T-Shirt über den Kopf, mein Blick auf sie gerichtet – Er öffnet meine Hosen – Ich lege meinen Kopf auf ihre Brüste – Schlafend liegt er da, ich richte ihn auf, um ihm noch den Pulli auszuziehen – Wir reden über Jungs – Zum Abschied küsst er mich – Beim Tanzen, fasse ich ihr an den Po -
Mein Herz überschlägt sich, weiss nicht wie es damit umgehen soll. Alle meine Gedanken drehen sich um einen Mann und eine Frau, und mich.
Jeder Film, jedes Lied, jedes Buch erzählt mir, dass ich jemanden finden muss, nur jemanden, am besten jemanden des anderen Geschlechts, um diese Person den Rest meines Lebens zu lieben. Ich muss diese Person so lieben, dass ich gemeinsame Kinder will, diese grossziehen, für ihn kochen, putzen, mit ihm reden, ihm zustimmen, Respekt vor seinen Wünschen, Hobbys, Interessen haben und trotzdem bis ans Lebensende mit ihm schlafen wollen.
Wo ich so jemanden finden soll, ist mir schleierhaft. Dennoch bin ich verliebt, nicht nur in einen, sondern in zwei Menschen.
Doch sehe ich in ihr nicht die Mutter meiner Kinder und in ihm nicht den, den ich zum Familienessen mitnehmen will. Aber ich sehe in ihm, jemanden mit dem ich über Gott, die Welt, Politik reden kann, jemanden mit dem ich an Hockeymatch gehe, jemanden den ich ans Bett fesseln würde, jemanden mit dem ich einen Drink nach dem anderen bestelle, jemanden mit dem ich einfach nur rumhängen und rauchen will. In ihr sehe ich jemanden, mit der ich ins Kino gehen will, die ich auf einen Kaffee einladen würde, mit der ich kochen will, mit der ich im Park liegen will, oder im Bett ein Buch lesen, die ich nackt zeichnen würde, von der ich nicht mehr ablassen will, mit der ich bis zum Sonnenaufgang tanzen will.
Ich bin verliebt. In beide. Egal ob es der Welt passt oder nicht, aber ich scheisse auf eure Moral und eure Lüge von der einzig wahren Liebe in Monogamie.
Mein Herz überschlägt sich, weiss nicht wie es damit umgehen soll. Alle meine Gedanken drehen sich um einen Mann und eine Frau, und mich.
Jeder Film, jedes Lied, jedes Buch erzählt mir, dass ich jemanden finden muss, nur jemanden, am besten jemanden des anderen Geschlechts, um diese Person den Rest meines Lebens zu lieben. Ich muss diese Person so lieben, dass ich gemeinsame Kinder will, diese grossziehen, für ihn kochen, putzen, mit ihm reden, ihm zustimmen, Respekt vor seinen Wünschen, Hobbys, Interessen haben und trotzdem bis ans Lebensende mit ihm schlafen wollen.
Wo ich so jemanden finden soll, ist mir schleierhaft. Dennoch bin ich verliebt, nicht nur in einen, sondern in zwei Menschen.
Doch sehe ich in ihr nicht die Mutter meiner Kinder und in ihm nicht den, den ich zum Familienessen mitnehmen will. Aber ich sehe in ihm, jemanden mit dem ich über Gott, die Welt, Politik reden kann, jemanden mit dem ich an Hockeymatch gehe, jemanden den ich ans Bett fesseln würde, jemanden mit dem ich einen Drink nach dem anderen bestelle, jemanden mit dem ich einfach nur rumhängen und rauchen will. In ihr sehe ich jemanden, mit der ich ins Kino gehen will, die ich auf einen Kaffee einladen würde, mit der ich kochen will, mit der ich im Park liegen will, oder im Bett ein Buch lesen, die ich nackt zeichnen würde, von der ich nicht mehr ablassen will, mit der ich bis zum Sonnenaufgang tanzen will.
Ich bin verliebt. In beide. Egal ob es der Welt passt oder nicht, aber ich scheisse auf eure Moral und eure Lüge von der einzig wahren Liebe in Monogamie.
hobbylos - 8. Jan, 12:57