Donnerstag, 13. Januar 2011

"Kommunismus." "Kommu-WAS?!"

Wer hätte gedacht, dass ich jemals eine Sozialistin werde?
Wahrscheinlich alle, die einmal mit mir über meine Weltansicht gesprochen haben und einen Hauch Ahnung von Politik haben.
Wer hätte gedacht, dass ich starke Sympathien für den Kommunismus hegen werde?
Wahrscheinlich auch alle, die wussten das ich Sozialistin werde, alle ausser mir.
Ich hatte Kommunismus nie zuvor definiert, mich zuwenig damit auseinandergesetzt, also konnte ich auch nie sagen, ob ich ihn befürworte oder diese Denkensweise ablehne.
Nun habe ich mich damit beschäftigt und wenn ich den Kommunismus wirklich verstanden habe, dann bin ich längst eine Kommunistin.
Wenn man Kommunismus sagt, denken viele an Stalin, Mao, China, Nordkorea, DDR.
Doch all das ist nicht der Kommunismus, der Kommunismus ist die Klassenlosegesellschaft, der Kommunismus befreit die Arbeiterklasse aus der Ausbeutung, die durch den Kapitalismus entstanden ist, der Kommunismus schafft Gerechtigkeit wo keine ist und dort Gleichheit wo wir Ungleich sind. Er gibt jedem Menschen die selben Rechte.
Ein Land allein kann nicht kommunistisch sein, denn muss sie mit all den kapitalistischen Ländern konkurrieren, es gibt weniger Wohlstand, was sogar Wahr ist, der Kommunismus schafft nicht Wohlstand auf dem selben Niveau wie der Kapitalismus, dafür vernichtet er die Armut die durch den Kapitalismus entstanden ist. Es entsteht ein Gleichgewicht zwischen den Menschen, es gibt keine Klassen mehr, kein Mensch der mehr oder weniger wert ist.
Es gibt nur Menschen und jeder Mensch ist gleichviel wert.
Doch diese Klassenkämpfe befinden sich nicht mehr im Landes inneren, nein, sie sind International, durch das Im- und Exportwesen.
Es kann keine Gerechtigkeit sein, wenn der Lebenstandart der Menschen so ungleich ist.
Wie soll in der Schweiz der Lohn gerecht sein, wenn wir mit dem Ausland konkurrieren?
Genau das ist der Kapitalismus! Das unterbieten, „Freie Marktwirtschaft“, der Versuch möglichst günstig zu sein und die Arbeitnehmer dürfen leiden, während die Geschäftsleitung in Geld baden kann, diese Internationalen Unternehmen, die sich gegenseitig unterbieten und der einfache Konsument, der doch lieber das billigere kauft, ohne das Bewusstsein zu haben, das die Leute, die seine Kleider gemacht haben, stundenlang schuften, unterernährt sind, leiden und sie können nichts dagegen tun, den vom nicht arbeiten, kommen sie auch nicht zu etwas essen, dazu brauchen sie Geld.
Diese Menschen sind nur so arm, weil wir so reich sind. Viele die solche Sätze lesen schütteln vielleicht den Kopf, doch wer in der Schweiz lebt und sich auch nur eine kleine Wohnung leisten kann, gehört zu dem reichsten Zehntel dieser Welt. Doch mit einer Rente in der Schweiz, mit der man knapp durchkommt im Monat, könnte man in Marokko seine ganze Verwandtschaft, Kinder, Geschwister, Nichten, Neffen, Eltern, Grosseltern, durchbringen.
Das ist das Problem dieser Welt, ein Brot in der Schweiz kostet 1 Franken und irgendwo anders 0.02 Rappen, weil diese Leute weniger verdienen.
Doch würde man alle auf das selbe Niveau heben, würde das Brot überall 1 Franken kosten, würde auch jeder Bäcker auf der Welt gleich viel bekommen.
Das ist das Problem der Umsetzung des Kommunismus, er funktioniert nur, wenn er auf der ganzen Welt funktioniert.
Doch dazu ist die Welt heute noch nicht bereit, vielleicht wird sie es nie sein, doch wir können nur hoffen, nur kämpfen, bis der Tag kommt an dem die Sozialistische Weltrevolution sein wird.

Doch stehe ich immer noch vor einem inneren Konflikt, die Frage was ich will und was andere wollen, das ich will, beschäftigt mich sehr. Wie viel von dem was ich denke, habe wirklich ich gedacht und wie viel wurde von anderen gedacht?

Schmetterlinge

Ich möchte Gedanken wie Schmetterlinge fangen und sie in einem Buch zu Worten pressen.

Für Tage die Regnen

Der Name der Leute

Die kommenden Tage

Ziemlich beste Freunde

Beim Leben meiner Schwester

Barfuß auf Nacktschnecken

Die fabelhafte Welt der Amélie

Vergessen

Ein Gefühl. Ein Gedanke. Unausgesprochen und verloren in den Tiefen des Universums. Ich will nicht vergessen. Ich möchte leben, lachen und erinnern. Ich möchte denken, schreiben und nie vergessen. Ich möchte einen Blog schreiben. Doch meine Gedanken sind immer wieder die Selben. Es ist immer das Gleiche... Ich habe... einfach keine neue Einsicht.

Zitat der Laune

Wer hofft, niemals erwachsen zu werden, ist alles andere als kindisch. (Leo Trotzki)

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